Zu Beginn der Heiligen Woche haben wir Schwestern uns wieder in unsere jährlichen Konventsexerzitien zurückgezogen und in der Stille und im Gebet versucht, unserem Leben — mit Gott – mehr Tiefe zu verleihen und wieder neue Akzente zu setzen. Diese Besinnungszeit dient auch immer der „Er-neuerung“ und Intensivierung unseres Lebens.
Das österliche Triduum begingen wir mit feierlichen und stillen Gottesdiensten und gedachten des Leidens, des Sterbens und der Auferstehung Jesu, der uns Anteil an Seinem Leben schenkt.
Im Osterfeuer der Osternacht konnten wir all die Zettel mit Bitten, Gedanken und Sorgen, die vor allem unsere Schülerinnen, aber auch andere aufgeschrieben und in der Antoniterkirche abgelegt hatten, verbrennen. Dies war ein eindrückliches Zeichen, dass so quasi unsere Bitten mit dem Rauch zum Himmel steigen konnten, außerdem hat das Feuer ja auch eine reinigende und läuternde Wirkung. Viele dieser Bitten galten vor allem den Menschen in der Ukraine, die vom Krieg heimgesucht sind und waren Bitten um den Frieden – weltweit.
Die Osterkerze, das Symbol für den Auferstandenen, begleitet uns bei unseren Gebeten in unserer Hauskapelle durch die Osterzeit und vergegenwärtigt uns den auferstandenen Christus.
Sr. Johanna Ankenbauer OSU