Gegen Ende der Sommerferien wollten wir – nachdem es die Corona-Situation wieder zugelassen hatte – endlich die nachbarschaftlichen Beziehungen mit den Franziskanern pflegen und vertiefen, indem wir unsere lange ausgesprochene Einladung zu einem gemeinsamen Abend verwirklichten.
Wir begannen mit dem gemeinsamen Gebet der Vesper in unserem schönen Klostergarten vor der Antoniterkirche, deren geöffnete Tür einen Einblick in die Kirche bot und für ein besonderes Ambiente sorgte. Bei der Vesper dachten wir auch über den Text von Silja Walter über das „Kloster am Rande der Stadt“ nach, das unsere Berufung als Ordensleute sehr dicht zum Ausdruck bringt: „Jemand muss zuhause sein, Herr, wenn du kommst.“
Nach der gemeinsamen Vesper wurde gegrillt und wir setzten die beim Gebet begonnene Gemeinschaft als Tischgemeinschaft in unserer Mensa fort, wo beide Konvente einander etwas besser kennenlernen konnten.
Nach dem Abendessen gab es für die interessierten Brüder noch eine Kloster- und Schulführung, bei der sich die Franziskaner ein Bild von der Größe und Schönheit unserer Schule und von unserem wichtigen Apostolat machen konnten.
Dieser Besuch der Franziskaner bei uns Ursulinen hat die Wertschätzung und die gemeinsame Verbundenheit gestärkt und wir hoffen, dass wir uns durch unser Gebet und auch so gegenseitig stärken und in unserem Apostolat unterstützen können.
Sr. Johanna Ankenbauer OSU