Am 4. Ostersonntag, dem Gut-Hirten-Sonntag, an dem jedes Jahr der Weltgebetstag um geistliche Berufe begangen wird, nahmen Sr. Lourthu, Sr. Roselin und Sr. Johanna an der Berufungswallfahrt teil, die von Hirschfeld nach Heidenfeld führte. Die Wallfahrte hatten die Diözesanstelle Berufung und Lebensorientierung und das Ordensreferat organisiert.
Dem stürmischen und regnerischen Wetter zum Trotz herrschte dennoch eine gute Atmosphäre, als sich mehr als 40 Personen – überwiegend Ordensschwestern und Ordensbrüder, aber auch unser Herr Generalvikar, Ordensreferent Domvikar Paul Weismantel und einige andere Leute – mit dem Bus von Würzburg nach Hirschfeld auf den Weg machten.
In der Hirschfelder Kirche fand die Eröffnung der Wallfahrt mit Gebet, Liedern und dem Segen statt. Auf dem Wallfahrtsweg gab es drei Stationen zu den Themen Weitergehen – Weitergeben und Weiterleben. Auch unterwegs wurde gebetet und gesungen, unterstützt von der Heidenfelder Blaskapelle.
Als wir in Heidenfeld in die Kirche einzogen, besprengte uns Pfarrer Paul Reder, unser künftiger Weihbischof, mit Weihwasser. Nach einer kurzen Pause feierten wir gemeinsam Gottesdienst in der Kirche, in der sich das Grab des seligen Liborius Wagner befindet. Unser Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran war der Hauptzelebrant und brachte in seiner Predigt den Weltgebetstag und das Evangelium vom Guten Hirten mit dem Leben und der Berufung von Liborius Wagner in Verbindung.
Am Ende des Gottesdienstes segnete Pfarrer Reder die Gläubigen einzeln mit einer Reliquie des seligen Liborius Wagner.
Nach dem Gottesdienst hatten sich alle Wallfahrer eine Stärkung verdient und versammelten sich im Pfarrheim zu einem Imbiss und Beisammensein.
Es war eine schöne Wallfahrt in einem wichtigen Anliegen, denn auch heute braucht unsere Kirche und Welt Menschen, die sich in den Dienst für Gott und die Menschen stellen.
Sr. Johanna Ankenbauer OSU