Das Schuljahresmotto für 2021/2022 „Segel setzen – Gemeinschaft leben“ war für Sr. Katharina schon lange klar und damit war auch die Idee geboren, dass wir zum Ursula-Tag, dem Tag unserer Schulpatronin, am 21. Oktober 2021 Schiffe basteln wollten.
Pandemiebedingt konnten und wollten wir auch in diesem Schuljahr (noch) keinen gemeinsamen „großen“ Gottesdienst zum Fest der hl. Ursula im Dom feiern, sondern ließen uns ein anderes Gottesdienst-Format für diesen Festtag einfallen.
So wurden in der Freizeit der Schwestern – hauptsächlich von Sr. Rut, aber doch mit Unterstützung aller Schwestern, – Zeitungen gefaltet und daraus unterschiedlich große Segelboote gebastelt. Diese Segelschiffe sollten als „Fracht“ die Süßigkeiten tragen, welche wir Schwestern immer zum Namenstag unserer Schule an die Schülerinnen verschenken.
Am Vorabend des Ursula-Tages war es dann auch für uns ein schönes gemeinsames Tun, diese Schiffe für die Klassen und die Oberstufe Q 11 und Q 12 entsprechend zu beladen und in der Eingangshalle zu drapieren. Eine Aktion, die auch uns schon etwas von dem hat erfahren lassen, was wir vermitteln wollten, nämlich Aufbruch wagen – Segel setzen – und Gemeinschaft (er)leben, z. B. indem wir (Freude) miteinander teilen und überhaupt etwas (mit)-teilen.
Am Ursula-Tag selbst fand dann ein kleiner religiöser Impuls in der Eingangshalle mit Herrn Pfr. Leineweber, Sr. Katharina und den Klassensprecherinnen statt, der über die Sprechanlage auch in alle Räume übertragen werden konnte. Dabei wurden die Legende der hl. Ursula sowie einige ansprechenden Impulse, was uns die hl. Ursula heute sagen könnte, vorgetragen. Mit einem Gebet und dem Segen wurde die kleine Feier beendet. Anschließend wurden die Klassensprecherinnen in ihre Klasse aus-gesendet, um das Schiff mit der kleinen süßen Aufmerksamkeit und mehr noch die gute und hoffnungsvolle Botschaft und Zusage, dass wir alle in einem Boot sitzen und Gott immer mit dabei ist, zu ihren Klassen-kameradinnen zu bringen.
Im Klassenverband wurden dann Fragen wie: „Was bedeutet für mich Aufbruch persönlich, in der Familie und in der Schule?“ oder „Was erwarte ich mir von einer guten Klassengemeinschaft?“ im Gespräch aufgegriffen und weitergeführt.
Sr. Johanna Ankenbauer OSU