Zum Ende des Kirchenjahres – kurz vor dem Beginn des Advents – haben wir ein neues Format ins Leben gerufen, das künftig viermal im Jahr angeboten werden soll: feier.abend
Initiiert und organisiert von Unterstützerinnen unseres Klosters fand am Freitagabend, 29. November 2024, in unserer Antoniterkirche der erste feier.abend statt.
Zunächst beteten wir gemeinsam die Vesper unter dem Vorsitz von Br. Konrad Schlattmann von den Minoriten im Kloster Schwarzenberg. Gesanglich gestalteten die Vesper einige Sängerinnen und ein Sänger der „Schola Petrina“.
Nach der gemeinsamen Vesper begrüßte Sr. Katharina unseren Weihbischof Paul Reder und alle Anwesenden und teilte ihre Gedanken mit, was sie mit „feier.abend“ verbindet. Feiern heiße, das Leben „erheben“ über das Alltägliche, rein Irdische hinaus. Das impliziere die frohen Begebenheiten wie auch die schwierigen Ereignisse im Leben. Danach gab Weihbischof Paul einen Impuls zum Advent. Er zitierte zunächst das bekannte Geburtstagslied „Wie schön, dass du geboren bist, wir hätten dich sonst sehr vermisst“ und fragte, ob man denn jemanden vermissen könne, den man nicht kenne. Weiter stellte er die Frage, ob wir denn Jesus vermissen würden und was uns ohne ihn fehlen würde. Außerdem griff er in seiner Ansprache vor allem Gedanken von P. Alfred Delp SJ aus dessen „Adventsmeditationen“ auf.
Nach dem anregenden und bewegenden Impuls waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch zu einem Umtrunk mit Glühwein, Kinderpunsch, Spekulatius und Ulmer Brot in den Garten bzw. die Mensa eingeladen, um miteinander ins Gespräch zu kommen und einander zu begegnen. Das Angebot wurde gut angenommen und so war es ein schöner und gelungener „feier.abend“, der auch im nächsten Jahr an vier Terminen weitergeführt werden wird.
Sr. Johanna Ankenbauer OSU